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Schulen in Bayern verbessern! Thomas Gehring vor Ort in Bamberg

23. Februar 2018: Thomas Gehring in seiner Funktion als bildungspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen bei einem Besuch in Bamberg. Dort stellt er an der Universität seinen Gesetzentwurf zur Lehrerbildung vor und spricht er über Ideen für bessere Schulen. Mit dabei: Ursula Sowa, oberfränkische Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2018 und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bamberger Stadtrat.

Grüne fordern Zuschuss für Jobtickets bei Staatsbediensteten

„Mit dem Jobticket in Kempten und dem Oberallgäu ist ein guter Anreiz für viele Menschen geschaffen worden, gerade auf dem Weg zur Arbeit auf den Öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Kommunen und Betriebe legen hier zusammen und leisten einen Beitrag für eine umwelt- und klimafreundliche Mobilität in der Region, doch einer der größten Arbeitgeber macht nicht mit, nämlich der Freistaat.“ so Thomas Gehring, MdL von Bündnis 90/Die Grünen.

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Flächenverbrauch stoppen – öffentlichen Raum gestalten

14. Dezember 2017:

Für ein Allgäu mit Charakter

Das Allgäu ist eine Landschaft mit ganz eigenem Charakter. Diese Kulturlandschaft schafft Identität für die Allgäuer, sie macht den Reiz des Allgäus aus, verkörpert einen Ort, an dem Menschen gern leben und ist maßgeblich für den Allgäuer Tourismus. Nicht nur Hügel und Berge, grüne Wiesen und Viehweiden, Wälder und Seen sind typisch für das Allgäu, sondern auch die Siedlungsstruktur mit Dörfern, Einödhöfen und kleinen Städten.
Durch den zunehmenden Flächenverbrauch ist diese typische und liebenswerte Struktur bedroht. Bei einem durchschnittlichen Flächenverbrauch von 18 ha pro Tag in Bayern gehen rechnerisch alle zwei Tage die Flächen eines Allgäuer Bauernhofes unter Beton und Teer verloren. Wenn wir unser Allgäu erhalten wollen, ist unsere Aufgabe, den Flächenverbrauch zu stoppen.
Die Landschaft ist unsere wichtigste Ressource, Bodenschutz unsere Aufgabe, weil wir landwirtschaftliche Flächen erhalten und ökologische Vielfalt schützen wollen. Wir verstehen Raumplanung auch als Klimapolitik, denn der Boden ist unser wichtigster CO2 Speicher. Dabei ist es die Herausforderung, den notwendigen Bau bezahlbarer Wohnungen, die Entwicklung der ansässigen kleinen und mittleren Industriebetriebe, des örtlichen Handwerk, den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft, den Tourismus, den Stopp der Umweltzerstörung und den Klimaschutz in Einklang zu bringen.

1. Innen vor Außen als Leitbild der Kommunalentwicklung:
Statt der Neubauten „auf der grünen Wiese“ sollen alle Möglichkeiten zur Innenentwicklung ausgeschöpft werden, also das Nutzen und Umwidmen von Leerständen, das Bebauen von innerörtlichen Baulücken und Brachflächen wie auch die Aufstockung bestehender Gebäude.
Durch ein Flächenressourcen-Management, das in den Kommunen aufgebaut wird, sollen alle Baulücken, Brach- und Freiflächen erfasst und – auch auf die ökologische Qualität hin – beurteilt werden. Laut Umweltbundesamt beläuft sich die Gesamtfläche solcher Brachen deutschlandweit auf 100.000 ha. Platz genug für eine nachhaltige Entwicklung!
Ergänzend zum Flächenmanagement soll eine ernstzunehmende Nachweispflicht fehlender Innenentwicklungspotenziale und eine Folgekostenkalkulation bei der Ausweisung neuer Bau- und insbesondere Gewerbegebiete eingeführt werden. Dabei soll auch die demografische Entwicklung berücksichtigt werden.
Allgäuer Kommunen sollen künftig ihre Möglichkeiten mittels Bauleitplanung oder städtebaulicher Verträge nutzen, für Vorgaben zu energieeffizienter und ressourcenschonender Nutzung der ausgewiesenen Flächen.

 Hände weg von den Ausgleichsflächen. Die Forderung auf die Ausweisung von Ausgleichsflächen zu verzichten, um den „Verlust“ von landwirtschaftlichen Flächen zu stoppen, lehnen wir ab. Dies würde den Druck gegen die immer neue Ausweisung neuer Gewerbegebiete und Baugebiete auf der grünen Wiese vermindern. Landwirtschaftliche Flächen sind durch ein Stopp des Flächenverbrauchs zu erhalten.

2. Gegen Kirchturmdenken und für eine aktive Regionalpolitik:
Den für die Allgäuer Landschaft ruinösen Wettbewerb zwischen den Kommunen um das Ausweisen neuer und das Anbieten „billiger“ Gewerbeflächen und Baugebiete wollen wir beenden. Stattdessen brauchen wir eine aktive Regionalplanung mit Bürgerbeteiligung und interkommunale Zusammenarbeit mit dem Ziel den Flächenverbrauch zu verhindern. Bei der Planung neuer Bau- und Gewerbegebiete, muss das klare Anbinde-Gebot gelten und zu 100 % berücksichtigt werden, es ist absurd, dass ausgerechnet die interkommunale Zusammenarbeit das Anbinde-Gebot kippen soll und dadurch neue Gewerbegebiete auf der grünen Wiese ermöglicht würden. Stattdessen brauchen wir Formen des interkommunalen Ausgleichs der Gewerbesteuer, um den Wettbewerb der Kommunen zu verhindern und ein interkommunales Flächenmanagement zu sichern.

3. Entwicklung gestalten:
Die bauliche Weiterentwicklung unserer Dörfer und Städte mit minimalem Flächenverbrauch ist auch eine architektonische und städtebauliche Gestaltungsaufgabe unter besonderer Berücksichtigung des öffentlichen Raums.
Dafür brauchen wir bei Planern, Kommunalverantwortlichen und der Bevölkerung ein Bewusstsein für eine Baukultur, die nicht nur das einzelne Gebäude sieht, sondern die der Landschaft und der Gestaltung von Ortsteilen, Dörfern und Städten mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt. Dies muss auch für Gewerbegebiete und neue landwirtschaftliche Nutzbauten gelten.
Die Auseinandersetzung mit der hiesigen Bautradition und deren sinnvolle Weiterentwicklung sollten dabei ebenso selbstverständlich sein, wie die Sensibilisierung für die Bedeutung regionaler Wertschöpfungsketten.
Wir wollen die Innenverdichtung gestalten, etwa durch angepassten mehrgeschossigen Wohnungsbau und Wohnangeboten für Familien und ältere Menschen. Bei allen Neubauten und Sanierungen ist das Gebot der Barrierefreiheit zu beachten.

4. Stopp des Flächenverbrauchs als Ziel der Landesplanung:
Wir wollen den Stopp des Flächenverbrauchs als oberstes Ziel der Landesplanung fest verankern. Wir lehnen die von Minister Söder geplante Lockerung des Anbinde-Gebotes ab. Eine Lockerung des Anbinde-Gebotes würde lediglich zu einem Anheizen des Wettbewerbs um Gewerbeansiedlungen, einem weiteren Anstieg des Flächenverbrauchs und einer weiteren Zersiedelung führen.

(Lichtmess-Erklärung aus dem Jahr 2016)

Grüne erinnern an „vergessene Nahverkehrsprojekte“ in ganz Bayern

Pressemitteilung

Thomas Gehring, MdL: Müssen den Menschen überall zu ökologisch wünschenswerter Bahnanbindung verhelfen

Bayerns CSU-Regierung feiert an diesem Donnerstag Spatenstich für eines der teuersten Nahverkehrsprojekte in der Geschichte Bayerns. In München entsteht für knapp vier Milliarden Euro ein zweiter S-Bahn-Tunnel. Über 90 Prozent der Kosten werden dabei entweder direkt vom Freistaat Bayern übernommen oder für den Bund – der die Hälfte der Baukosten schultern soll – über viele Jahre vorfinanziert.

„Ab dem kommenden Jahr können andere wichtige Verkehrsprojekte in Bayern dann nicht mehr finanziert werden“, warnt Grünen-Landtagsabgeordneter Thomas Gehring, „denn sowohl die Fördermittel des Bundes für den Schienennahverkehr als auch die freistaatlichen Regionalisierungsmittel werden komplett für die Münchner Stammstrecke benötigt.“ Dies geht aus einer Anfrage (Anhang) des verkehrspolitischen Sprechers der Landtags-Grünen, Markus Ganserer hervor. Innenminister Joachim Herrmann spricht darin offiziell von einer „Mittelkonkurrenz“ zwischen der Münchner S-Bahn-Röhre und anderen Nahverkehrsprojekten.

„Unsere Befürchtungen, dass dieses Megaprojekt den Ausbau des Nahverkehrs in ganz Bayern über Jahre lahmlegen wird, scheinen sich auf schlimme Art zu bestätigen“, so Thomas Gehring. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus der Landtagsfraktion startet er parallel zum Münchner Spatenstich deshalb die Kampagne „Alternativer Spatenstich“, mit der auf „vergessene Verkehrsprojekte“ in Bayern hingewiesen werden soll.

Thomas Gehring weist besonders auf den fehlenden Lückenschluss zwischen Landsberg (Lech) und Schongau hin. Laut Schätzung des Bund Naturschutz wären dafür etwa 20 Millionen Euro erforderlich. Allerdings ist dieses 28,7 km lange Teilstück noch nicht einmal im Bundesverkehrswegeplan 2030 dargestellt, ein Baubeginn ist daher nicht absehbar. Thomas Gehring: „Um den Menschen in der Region wieder zu einer ökologisch wünschenswerten Bahnanbindung zu verhelfen, dürfen wir das Geld jetzt nicht komplett in München vergraben“

Mehr Geld für die berufliche Bildung!

Pressemitteilung

Thomas Gehring fordert Verzehnfachung zusätzlicher Haushaltsmittel für Berufsschullehrkräfte und kritisiert Ausbildungshemmnisse für Flüchtlinge

„Wir müssen bei unseren Berufsschulen von der Unterversorgung zur Topversorgung kommen“, fordert der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring. Am Tag vor dem Start des neuen Ausbildungsjahres kritisiert er, dass die Lehrkräfteversorgung an Bayerns beruflichen Schulen nur zu 90 Prozent gesichert sei. Die von der Staatsregierung zum Nachtragshaushalt 2017/18 geforderten 50 zusätzlichen Lehrerstellen könnten den zusätzlichen Bedarf an den 120 Berufsschulen nicht decken.

Was wir brauchen, ist eine Verzehnfachung der Bemühungen“, so Thomas Gehring, dessen Fraktion 25 Millionen Euro für zusätzliche Berufsschullehrkräfte und 30 Millionen Euro für die bessere Ausstattung der Schulen im Zuge der Digitalisierung fordert.

Scharfe Kritik übt Thomas Gehring auch an den immer schärferen Vorschriften des CSU-Innenministeriums für die Aufnahme einer Ausbildung durch Flüchtlinge. „Der Fachkräftemangel ist das große Zukunftsthema für unsere Volkswirtschaft“, so Thomas Gehring. In jeden Flüchtling, der in Deutschland im Rahmen der 3+2-Regelung eine Ausbildung aufnehme, sei gut investiert – „egal ob er uns später im Arbeitsmarkt zur Verfügung steht oder mit dem erworbenen Wissen in seine Heimat zurückkehren kann.“
In Bayern leben derzeit rund 20.000 ausbildungsfähige Afghanen, die in der Regel noch Jahre im Land bleiben werden und in den Betrieben als Auszubildende hochwillkommen sind.

Lehrkräfte mit Fortbildungsoffensive für digitale Klassenzimmer ertüchtigen

Pressemitteilung

Thomas Gehring nennt „Gelingensbedingungen“ für die Vorbereitung bayerischer Schülerinnen und Schüler auf die digitale Welt

Eine veränderte Schwerpunktsetzung fordert der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring, bei der Digitalisierung der Klassenzimmer an Bayerns Schulen. „Wir brauchen eine Fortbildungsoffensive für unsere Lehrkräfte und ein pädagogisches Konzept für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht“, so Thomas Gehring. Er spricht in diesem Zusammenhang von „Gelingensbedingungen“ für die Vorbereitung bayerischer Schülerinnen und Schüler auf die digitale Welt.

Diese Maßnahmen seien zudem Voraussetzungen, dass die Investitionen der CSU-Regierung in digitale Klassenräume am Ende auch Früchte tragen. „Sonst drohen uns erneut Ausstattungsruinen, wie wir sie schon einmal bei den teuren Sprachlaboren hatten“, warnt Thomas Gehring. Parallel zur Investition in Hardware erneuert Thomas Gehring seine Forderung nach dem Einsatz professioneller IT-ManagerInnen an den Schulen. „Computerspezialisten sind für die IT-Ausstattung zuständig – und unsere Lehrerinnen und Lehrer für die Vermittlung von Wissen.“

Gegen Lehrermangel und Unterrichtsausfälle: Lehrkräfte flexibel ausbilden!

Pressemitteilung:

Thomas Gehring warnt vor heraufziehenden Qualitätsproblemen an Grund- und Mittelschulen

Ein „heraufziehendes Qualitätsproblem“ an Bayerns Grund- und Mittelschulen sieht der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring. Seine Anfrage (siehe hier) zum Thema Lehrkräftemangel im vergangenen und im laufenden Schuljahr fördert zutage, dass unterjährig ausscheidende Lehrkräfte an diesem Schultyp zuletzt nur noch zu weniger als der Hälfte durch voll ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer mit bestandenem zweiten Staatsexamen ersetzt werden konnten. Gleichzeitig ist auch im laufenden Schuljahr der Anteil der so genannten „Antragsruhestandsberechtigten“ bei Grund- und Mittelschulen mit 4,9 % des Gesamtpersonals am höchsten.

„Die Zahlen zeigen, wie dringlich eine Reform der Lehrkräftebildung in Bayern ist“, betont Thomas Gehring. „Nur wenn wir künftige Lehrerinnen und Lehrer für Schulstufen ausbilden, statt wie bisher für die einzelnen Schulformen, können wir auf derartige Unterversorgungen flexibel reagieren.“ Noch im November werde seine Fraktion deshalb einen Gesetzentwurf für die flexiblere Lehrkräfteausbildung vorlegen. „Die Probleme, die wir heute an unseren Grund- und Mittelschulen haben, kommen morgen bei den Realschulen auf uns zu“, warnt Thomas Gehring.

„Unbefriedigend“ nennt der Grüne Bildungsexperte die aus seiner Anfrage hervorgehenden Zahlen zu Unterrichtsausfällen im zurückliegenden Schuljahr. Mit einem Anteil von über zweieinhalb Prozent ersatzlos ausgefallenen Unterrichtsstunden sind neben den Mittelschulen die beruflichen Schulen hier besonders betroffen – aber auch in den Gymnasien fallen 2,2 Prozent der Stunden ersatzlos aus. „Wenn wir in den kommenden Jahren im Zuge der Digitalisierung einen erhöhten Fortbildungsbedarf für unsere Lehrkräfte haben werden, wird dieses Problem noch drängender“, prognostiziert Thomas Gehring und fordert, die so genannten mobilen Reserven durch mehr Neueinstellungen aufzustocken.

Skilifttrasse am Riedberger Horn darf nicht gebaut werden

Thomas Gehring: Staat soll Landschafts- und Naturschutz fördern und nicht eine Kunstschnee-Pistengaudi

„Politik gegen die Menschen in Bayern“, wirft der Allgäuer Abgeordnete Thomas Gehring der CSU-Regierung beim Thema Riedberger Horn vor. Während sich bayernweit 91 Prozent gegen Ausnahmeregelung beim bayerischen Alpenplan und 80 Prozent gegen den Bau einer neuen Skilifttrasse durch das Schutzgebiet am Riedberger Horn aussprechen (Quelle TNS Emnid – www.lbv.de/alpen-umfrage) treibe das CSU-Kabinett dieses naturzerstörende Projekt rücksichtslos voran.

„Abenteuerlich ist es, dass Seehofer, Söder & Co. dem Vorhaben noch eine scheindemokratische Legitimation geben wollten, indem sie in letzter Konsequenz Liftbaugesellschafter und Hotelbetreiber über ein Liftprojekt befragt haben“, kritisiert Thomas Gehring die Bürgerentscheide in Obermaiselstein und Balderschwang. „So verliert Politik vollends ihre Glaubwürdigkeit. Dieses Projekt muss unverzüglich gestoppt werden!“

Bestätigt fühlen sich die Landtags-Grünen durch die jüngste Umfrage auch in ihrer klaren Haltung gegen die Förderung zusätzlicher alpiner Wintersportinfrastruktur durch den Freistaat Bayern. Wiederholt und zuletzt im März 2016 (Drucksache 17/10663, Anlage) hatten sie ein Ende der Förderprogramme für den Seilbahnen-Neubau und für Schneekanonen gefordert, waren damit aber an der CSU-Landtagsmehrheit gescheitert. Thomas Gehring: „Die Menschen in Bayern haben hier eine klare Haltung: Der Staat soll Landschafts- und Naturschutz fördern und nicht eine Kunstschnee-Pistengaudi. Das gilt für das Riedberger Horn und den gesamten bayerischen Alpenraum. Und dafür kämpfen wir!“

Förderung der E-Mobilität in Kommunen

München-Allgäu, 4. Oktober 2016, Pressemitteilung: Förderung der E-Mobilität durch die Kommunen voranbringen – Das Allgäu als Modellregion für E-Mobilität hat Vorbildfunktion.

Der Oberallgäuer Landtagsabgeordnete Thomas Gehring ist verwundert, dass Kommunen bei der Anschaffung eines Elektroautos nur unter erschwerten Bedingungen einen Zuschuss von der Bundesregierung und der Autoindustrie bekommen können.

Eine parlamentarische Anfrage Thomas Gehrings hatte ergeben, dass zwar Privatleute, Firmen, Stiftungen bei der Anschaffung eines E-Mobil unterstützt werden, Kommunen jedoch vom Umwelt-Bonus ausgenommen werden. „Dabei sollten gerade die Kommunen als Vorbild beim Einstieg in die E-Mobilität – natürlich mit Energie aus erneuerbaren Energien – Vorbild sein. Außerdem haben die Fahrzeuge der Kommunen einen überschaubaren Aktionsradius und eignen sich daher ideal für die E-Mobilität“, so der Grüne Landtagsabgeordnete. Seine Anfrage ergab allerdings auch, dass Kommunen einen Zuschuss bekommen könnten, wenn sie mindestens fünf Elektrofahrzeuge anschaffen würden. Es sei möglich, dass sich zur Erreichung der Mindestanschaffungszahl mehrere Kommunen zusammenschließen. Zudem könnten Ladestationen gefördert werden. Bedingung sei, dass diese öffentlich zugänglich wären. „Jetzt ist die Kooperation der Kommunen und des Landkreises gefragt, schließlich sind wir mal als Modellregion E-Mobilität vom Bund gefördert worden und sollten diesem Ruf gerecht werden“, betont Thomas Gehring.

CSU verzögert Gesundheitsförderung an Schulen

Thomas Gehring fordert „Prävention vor Bürokratie

„Vor drei Jahren wurde das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention beschlossen, aber außer einer Landesrahmenvereinbarung zwischen Land und Sozialversicherungsträgern vor zwei Jahren ist nichts passiert“...

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Mehr Raum für moderne Schulkonzepte

Thomas Gehring sieht viele Grüne Anliegen in neuer Schulbauverordnung umgesetzt und fordert finanzielle Unterlegung der Bauvorhaben

Mehr Raum für Lernlandschaften, Inklusion und Ganztag an Bayerns Schulen: Der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring, sieht in dem Bericht der Staatsregierung zum Stand der Schulbauverordnung viele Grüne Forderungen endlich umgesetzt. „Das Bildungsministerium hat endlich Einsicht in die Notwendigkeiten gezeigt. Jetzt braucht es natürlich auch das entsprechende Geld zur Umsetzung der Maßnahmen“, so Thomas Gehring. Er lobt insbesondere die Abkehr vom starren Zwei-Quadratmeter-Bedarfsziel pro SchülerIn.

Bei den Beratungen zum Nachtragshaushalt 2018 werden die Landtags-Grünen deshalb entsprechende Anträge zum Schulneubau und zur Sanierung maroder alter Schulgebäude vorlegen. Zudem fordert Thomas Gehring neue Wege bei der Schulbauplanung. „Kommunen und Schulen müssen im frühestmöglichen Planungsstadium schon eng zusammenarbeiten. Und natürlich brauchen sie die Unterstützung der Bezirksregierungen, wenn es darum geht, diese gemeinsamen Planungen großzügig zu genehmigen“, so Thomas Gehring.

Der Bericht des CSU-Kultusministeriums in der Sitzung des Bildungsausschusses an diesem Donnerstag ging auf einen Antrag der Landtags-Grünen (siehe hier) zurück.

Berufliche Bildung: Weichen stellen

Pressemitteilung

Thomas Gehring fordert Offensive für berufliche Bildung in Bayern

„Das mantraartige Wiederholen ihrer Wichtigkeit hilft der beruflichen Bildung nicht weiter“, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring, den „Pakt für Berufliche Bildung“ zwischen CSU-Regierung und Wirtschaftsverbänden. „Es muss entsprechend investiert und es müssen wichtige Weichen gestellt werden – das wurde bisher von der CSU-Regierung versäumt.“

Die beruflichen Schulen seien seit Jahren finanziell unterversorgt, eine „hundertprozentige Unterrichtsversorgung liegt in weiter Ferne, die Ausstattung für digitale Bildung ist unzureichend – dazu ist die Gleichwertigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung nicht mehr als ein Lippenbekenntnis“, so Thomas Gehring. Bei der beruflichen Integration von Flüchtlingen werde regelrecht blockiert: „Die Betriebe übernehmen die Verantwortung für die Integration, von der CSU-Regierung aber bekommen sie laufend Knüppel zwischen die Beine geworfen.“

Thomas Gehring fordert angesichts der zunehmenden Fachkräfteengpässe, dem hohen Stellenwert der beruflichen Bildung und einer verantwortungsvollen Arbeitsmarktpolitik in der Einwanderungsgesellschaft eine Offensive für berufliche Bildung in Bayern.

Grüne fordern Recht auf Bildungszeit

Pressemitteilung

Grüner Gesetzentwurf für Bayerisches Bildungsfreistellungsgesetz in Plenarsitzung des Bayerischen Landtags am 12.10.2017

„Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern brauchen auch in Bayern endlich einen gesetzlich festgeschriebenen Anspruch auf Bildungszeit. Es ist unerträglich, dass die CSU dies bis heute blockiert,“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Gehring, und verweist auf den grünen Gesetzentwurf für ein Bayerisches Bildungsfreistellungsgesetz in der Plenarsitzung des Bayerischen Landtags am 12.10.2017.

„Weiterbildung und der daraus resultierende Wissen- und Kreativitätszuwachs helfen den Beschäftigten und den Unternehmen gleichermaßen – deshalb braucht Bayern einen Rechtsanspruch auf Bildungsfreistellung für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“

Die Landtags-Grünen fordern bezahlte Freistellung zum Zwecke der beruflichen, der allgemeinen, der politischen Bildung und der Bildung für das Ehrenamt – für jede Arbeitnehmerin und jeden Arbeitnehmer. Diese sollen frei wählen können, an welchen Veranstaltungen sie teilnehmen wollen und dafür jedes Jahr fünf bzw. zehn Tage in zwei Jahren nutzen können. „Bayern und Sachsen sind hier Schlusslicht“, so Thomas Gehring. „Wir Grüne sagen: Berufliche und gesellschaftliche Weiterbildung ist eine Investition, die sich lohnt.“

Ganztagsangebote in Bayern: In Qualität investieren

Pressemitteilung

Thomas Gehring: Acht unterschiedliche Angebote kannibalisieren sich gegenseitig

„In Bayern gibt es acht unterschiedliche Ganztagsangebote – das ist aber leider keine vielfältige Auswahl, sondern ein Wildwuchs, weil sich die Angebote gegenseitig kannibalisieren“, kritisiert Thomas Gehring: „Wir brauchen eine gute und verlässliche Betreuung und Bildung – gerade auch von Kindern im Grundschulalter.“

In Ganztagsschulen können leistungsschwächere ebenso wie leistungsstärkere Kinder durch individualisierende Angebote besser gefördert werden als in Halbtagsschulen. Bisher kommt aber laut der aktuellen Bertelsmann-Studie nur elf Prozent aller Schülerinnen und Schülern an den Grundschulen in Bayern ein Ganztagsangebot zu Gute.

„Beim Durcheinander der Ganztagsangebote blicken weder Eltern noch Kommunen durch. Bayern hat sich unter der CSU-Regierung in Parallelangebote mit unterschiedlichen pädagogischen Qualitäten verstrickt“, so Thomas Gehring. Er fordert ein qualitativ hochwertiges gebundenes Ganztagskonzept. „Für besseres Lernen, mehr Chancengerechtigkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf müssen wir Geld in die Hand nehmen: 400 Millionen Euro für Baumaßnahmen und zusätzliches Personal. Insgesamt müssten 1.700 Lehrkräfte und 870 Erzieherinnen und Erzieher eingestellt werden.“

Berufsschule aus Kempten und Marktoberdorf zu Besuch

Rund fünfundvierzig junge Asylbewerberinnen und Asylbewerber kamen auf Einladung des Allgäuer Landtagsabgeordneten Thomas Gehring zusammen mit Ihren Lehrkräften ins Maximilianeum nach München.

Die Schülerinnen und Schüler durften im Rahmen ihrer Ausbildung auch die parlamentarische Arbeit kennenlernen und mit dem Allgäuer Bildungsexperten Thomas Gehring diskutieren.
„Wir wollen lernen. Soviel wie möglich“, betonte ein junger Mann aus Afghanistan. „Wegen Krieg und Gewalt konnten wir das in unserem Land nicht mehr. Selbst wenn wir zurückgeschickt werden, wollen wir die Zeit sinnvoll nutzen und eine gute Ausbildung machen.“

Remigius Kirchmaier, Schulleiter der Marktoberdorfer Berufsschule machte deutlich, dass die Betriebe gerne Praktika und Ausbildungsplätze auch für Asylbewerberinnen anbieten und auf Flüchtlinge als Auszubildende bauen würden. „Im Allgäu sind schließlich rund 600 Lehrstellen nicht besetzt.“ Für die Firmen müsse allerdings sichergestellt sein, dass auf die Versprechungen der Politik Verlass sei und die Jugendlichen während ihrer Ausbildung und den zwei darauffolgenden Praxisjahren nicht abgeschoben werden. Darüber hinaus wünschte sich der Marktoberdorfer Schulleiter, dass auch Schülerinnen und Schüler, die in den Integrationsklassen und Vorklassen unterrichtet werden, nicht abgeschoben werden.
Der Abgeordnete Thomas Gehring weiß um diese Schwierigkeiten und betonte: „Das Schulrecht ist ein Menschenrecht und darf nicht hinter dem Asylrecht anstehen". Nur rund elf Prozent des gesamten Bildungshaushaltes würden in Bayern für berufliche Bildung ausgegeben, obwohl die Zahl der Schülerinnen und Schüler deutlich höher sei, als in anderen Schularten.

G9 neu: Grüne stoßen Debatte über neunjähriges Gymnasiums an

Pressemitteilung

Thomas Gehring zur 1. Lesung des Grünen Gesetzentwurfs im Bayerischen Landtag

Die Eltern in Bayern wollen ein neunjähriges Gymnasium. Zu diesem eindrucksvollen Ergebnis kam jüngst eine Umfrage der Landeseltern-Vereinigung. Der Gesetzentwurf „G9neu“ der Grünen Landtagsfraktion trägt diesem Wunsch Rechnung, ohne dabei einfach zu einem alten G9 zurückzukehren. Am Dienstag, den 24. Januar wird der Bayerische Landtag den Gesetzentwurf in 1. Lesung diskutieren.

Thomas Gehring, bildungspolitischer Sprecher der Landtags-Grünen: "Der Kurs geht ganz klar zum neunjährigen Gymnasium. Deswegen bringen wir Grüne ein Gesetz in den Landtag ein, das sagt: wir sind für ein neunjähriges Gymnasium, für ein G9 neu. Das neunjährige Gymnasium muss reformiert werden und es muss klar sein, wie die Rahmenrichtlinien sind. Eltern, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler müssen wissen, wohin die Reise geht.

Das, was Herr Spaenle und die CSU vorhaben, nämlich eine angebliche Wahlfreiheit, die jedoch die Schulen im Unklaren lässt, das ist etwas, was nicht zum Ziel führt, was niemand in Bayern will und was nur zu Unfrieden zwischen den Schulen führt. Wir aber brauchen Klarheit, deshalb unser Gesetz für ein "G9neu".


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