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Meine Kommentierung zur Aussprache im Umweltausschusses des Bayerischen Landtags zum Ausbau des Rappenalpbachs

Pressemitteilung, 28. Januar 2023 Auf Antrag der Grünen Fraktion, die Vorgänge, die zur Zerstörung des Rappenalpbachs im Naturschutzgebiet „Allgäuer Hochalpen“ geführt haben, lückenlos aufzuklären und darüber dem Landtag zu berichten kam Umweltminister Glauber in den Umweltausschuss und hat den Eingriff in den Rappenalpbach „als einen Naturfrevel in einem hochgeschützten Gebiet, der kein Versehen war“ benannt. Umweltminister Glauber hat auch klargestellt, dass es sich hier eindeutig um einen Gewässerausbau handelt, der zudem den Hochwasserschutz gefährdet hatte. Deshalb sei der Damm an sieben Stellen wieder geöffnet worden.

Der Forderung der Grünen, die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands des Rappenalpbachs so bald als möglich wieder zu beginnen, wird im Frühjahr nachgekommen, von der unteren Naturschutzbehörde und Fachbüros begleitet. Gehring wundert sich, dass für das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen ein Managementplan bestehe, „den bei dieser Maßnahme niemand wohl niemand aus der Schuhblade gezogen hat.“ Für Gehring sind noch einige Fragen offen, die möglicherweise vor Gericht geklärt würden. Auf jeden Fall müssten sich sowohl Alpbesitzer als auch die Behörden der Frage nach ihrer Verantwortung und ihren Fehlern stellen. Für Gehring steht fest: In Zukunft brauchen die Alpbesitzer einen klaren Ansprechpartner als Kümmerer, „damit nicht mehr so viel schiefläuft, wie im Rappenalptal.“

Erinnerungskultur in Coburg

Coburg, 10. Januar 2023: Thomas Gehring, MdL und Allgäuer Abgeordneter kommt am 10.01.23 nach Coburg. Um ihn dort zu treffen und kennenzulernen, gibt es zwei Möglichkeiten: Um 14.30 Uhr, Treffpunkt Friedhof Coburg, beginnt ein Spaziergang mit Dr. Hubertus Habel durch Coburg auf den Spuren der Geschichte der Coburger Jüd*innen. Abends um 19 Uhr gibt es eine zweite Gelegenheit zum Gespräch zum Thema mit Vertreter*innen des Arbeitskreises Lebendige Erinnerungskultur in Coburg, Wolfgang Braunschmidt und Thomas Gehring. Zu beiden Terminen ergeht herzliche Einladung an alle Interessierte.

Tagespflege bei der Sozialstation Lindau

Pressemitteilung, Lindau, 16. Dezember 2022, „Die Tagespflege ist ein wichtiger Baustein zur Unterstützung der häuslichen Pflege,“ erklärt der Allgäuer Landtagsabgeordnete Thomas Gehring, der für einen knappen Vormittag die Tagespflege der ökumenischen Sozialstation von Caritas und Diakonie in Lindau besuchte. Tagespflegeleitung Gabi Hermle-Fehr kümmert sich dort mit ihrem Team um die Aktivierung, Erhaltung und Stärkung körperlicher, geistiger und sozialer Fähigkeiten der Seniorinnen und Senioren, die den Tag über die Einrichtung besuchen. Teil ihres vielseitigen Programms ist die tägliche Zeitungsrunde, an der der grüne Landtagsabgeordnete und Landtagsvizepräsident Thomas Gehring teilnahm. Dabei diskutierte er mit den Besucher*innen über verschiedenen Zeitungsartikel, die von der Betreuerin vorgelesen wurden. „Die Seniorinnen und Senioren nehmen so Anteil am alltäglichen Leben und haben als Zeitzeugen auch einiges zu sagen,“ so Gehring, der mit den Seniore*innen über Themen wie Klimawandel oder den Abbau der letzten Telefonzelle ins Gespräch kam.

Im Gespräch mit Geschäftsführer Sascha Luzecki ging es um die Personalsituation. „Neues Personal zu finden, wird in unserer Gegend wegen der Nähe zur gut bezahlten Schweiz und fehlendem bezahlbaren Wohnraum in der Bodenseeregion zunehmen schwieriger“, schilderte Luzecki die angespannte Situation.Verwaltungsleiter Georg Schwarz, der für den Freiwilligendienst zuständig ist, erklärte: „Junge Menschen entscheiden sich - wenn überhaupt - erst sehr kurzfristig für ein freiwilliges soziales Jahr,“ und ergänzte, dass derzeit leider vier von sechs FSJ-Stellen unbesetzt seien. Geschäftsführer Sascha Luzecki hält daher ein verpflichtendes Schulpraktikum im sozialen Bereich für sinnvoll, damit junge Menschen mit der Arbeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen in Berührung kommen.

 

 

Wie kommt der Tourismus im Allgäu angesichts der Krisen durch den Winter?

Pressemitteilung, 15. Dezember 2022, Vor dem Hintergrund multipler Krisen, wie der Gasmangellage, der Inflation und der Klimakrise, wodurch die Tourismusbranche vor gewaltige Herausforderungen gestellt wird, lud der Allgäuer Landtagsabgeordnete Thomas Gehring zu einem Online-Gespräch mit den tourismuspolitischen Sprechern von Bündnis 90 / Die Grünen auf Bundes- und Landesebene und den Branchenvertreter*innen aus der Region ein.

Zur Stimmungslage sagte Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH: „Die Leute wissen einfach nicht, wie sie das kommende Jahr einschätzen sollen. Strom- und Gaspreisbremse helfen nicht, wenn kein Gast kommt.“ Szenarien von Schließungen im Tourismus sah MdB Stefan Schmidt nicht. „Wenn eine große Gasmangellage entstehen sollte, was derzeit unwahrscheinlich ist, weil die Gasspeicher voll sind, dann werden zuerst die Privathaushalte und Krankenhäuser versorgt, ansonsten gibt es keine weitere Festlegung, wer zuerst versorgt wird,“ versicherte Schmidt und betonte, dass es keine Unterscheidung zwischen Hotels und anderen Unternehmen gebe. Der Bundestagsabgeordnete berichtete zudem, dass als Folge des Ukraine Krieges drei Entlastungspakete mit insgesamt 300 Milliarden € beschlossen wurden. Die Entlastungspakete würden auch dem Tourismus helfen, denn sie seien nicht an eine Rechtsform gebunden und kämen überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen zugute. Schmidt räumte ein, dass die Hilfen etwas spät kämen, „aber jetzt werde mit Volldampf gearbeitet, damit vor Weihnachten alles fertig wird.“

Prof. Alfred Bauer, Vorsitzender Bayerisches Zentrum für Tourismus e.V., warf die Frage auf, ob in Zeiten der Inflation die Menschen bereit seien, Geld für den Urlaub im Allgäu auszugeben oder lieber mit dem Billigflug in günstigere Regionen reisen. Prof. Bauer sieht hier noch. Aufklärungsbedarf bei den Kunden. Studien zeigten: „Was wir wünschen und bereit sind, für Nachhaltigkeit zu tun, klafft auseinander.“„Der Tourismus ist im Allgäu ein enormer Wirtschaftsfaktor. Es muss gelingen, Strukturen aufzubauen, die einen klimaneutralen Tourismus im Allgäu attraktiv machen. Dazu auch ein guter ÖPNV,“ erklärte Gehring und sein Kollege und tourismuspolitischer Sprecher Christian Zwanziger fügte hinzu: „Der Freistaat müsse die Entwicklung zur digitalen Infrastruktur und zum klimaneutralen Tourismus unterstützen. Es sollte dafür weniger Förderprogramme geben, die aber zielgerichteter sind. Dann kann man mit gleichviel Geld mehr erreichen.“

 


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