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Das Allgäu ist der richtige Standort für das Milchwirtschaftliche Zentrum

Kempten/Oberallgäu, 21.11.2022, Die intensive Verbindung zwischen Milcherzeuger, Milchverarbeiter, Ausbildung und Untersuchung war und sind der Garant für die hohe Qualität der Milchprodukte aus dem Allgäu und weit darüber hinaus. „Wir arbeiten mit internationalen Partnern zusammen und freuen uns über Besucher aus der ganzen Welt, die sich hier über unser Angebot informieren“, so der Geschäftsführer Clemens Rück im Gespräch mit Thomas Gehring. Der Allgäuer Landtagsabgeordnete der Grünen, informierte sich, auf Einladung von Elmar Karg, dem ersten Vorsitzenden des Milchwirtschaftlichen Vereins, über die Strategien zu den neuen Projekten des Vereins. Dieser ist stolz auf die „Geburtssimulationskuh“. Elmar Karg betonte: „In Bayern gibt es nur 4 Melkerschulen. Hier am Standort im Spitalhof finden, im Rahmen der Ausbildung zum Landwirt und zur Landwirtin, Melkkurse im Auftrag der Landesanstalt für Landwirtschaft sehr erfolgreich statt. Bisher kaum unterrichtet werden konnte jedoch der Verlauf der Ausbildung die Geburt eines Kalbes. Dies kann mit der Simulations- oder Geburtskuh in Lebensgröße trainiert werden.“ Um dies verwirklichen zu können, gab es Fördergelder von LEADER, einem Maßnahmenprogramm der Europäischen Union. „Für viele unserer Projekte bringen wir sehr viel finanzielle und personelle Eigenleistung ein. So zum Beispiel für den Umbau unseres Stalles oder auch die Vorbereitung für den neuen Melkroboter“, berichtet Elmar Karg. Um die Umstellung auf biologische Landwirtschaft realisieren zu können, braucht es noch Unterstützung. „Wir führen derzeit noch einige Gespräche mit der Stadt Kempten und anderen Akteuren. Denken aber, dass die Bereitschaft groß ist und diese zukunftsweisende Umstellung auf breite Zustimmung stoßen wird“, sagt Elmar Karg. Thomas Gehring ist überzeugt, dass in der Landwirtschaft im Allgäu großes Potential liegt. „Gerade die traditionelle Milchwirtschaft und die kleinteilige Landwirtschaft hier, hat große Chancen für gute Entwicklung. Tierhaltung, Bodenbewirtschaftung und Verwertung der Produkte wie Milch, Käse und Fleisch, aber auch Biogas führen bei kluger Anwendung zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. „Dazu sind für mich Einrichtungen wie der Milchwirtschaftliche Verein mit seinen Partnern am Allgäuer Standort von entscheidendem Vorteil. Weil hier Forschung, traditionelle Landwirtschaft und Zukunftsprojekte zusammenkommen und sich gegenseitig stärken und voranbringen.“, sagt Thomas Gehring. Auch das aktuelle Projekt der Versuchsanlage einer AGRI-Photovoltaik Anlage auf dem Gelände des Spitalhofes in Kempten, sei ein richtungsweisendes Projekt. Für Entscheidungsträger in der Politik, den Wirtschaftsunternehmen und den Finanzgebern sei es schließlich unerlässlich, fundierte Untersuchungsergebnisse zugrunde legen zu können. „Hier im Allgäu ist der richtige Standort, um die Themen der Landwirtschaft im Zusammenhang mit Grünland, Milchwirtschaft und erneuerbare Energien zu erforschen und umzusetzen“, so Thomas Gehring.


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