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Podiumsdiskussion "Plastikmüll"

Kempten, 17. September 2018, Pressemitteilung: Grüne Podiumsdiskussion - das Problem mit dem Plastikmüll aus der Allgäuer Perspektive. Ein Gesprächsrunde unter anderem mit dem Allgäuer Abgeordneten und Landtagskandidaten Thomas Gehring.


Plastikmüll, die dadurch gestiegene Verschmutzung der Weltmeere und die Gefahren von Mikroplastik werden weltweit diskutiert. Ziel der Grünen Podiumsdiskussion am vergangenen Montag im Kempodium in Kempten war es jedoch das Augenmerk auf das Allgäu zu legen, denn das Allgäu gilt als ein Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnik, das heißt Kunststoffverpackungen spielen eine wichtige Rolle.

„Wir haben die Kompetenzen vor Ort. Lasst uns deshalb darüber reden, wie wir den Plastikmüll reduzieren“ so der Grüne Landtagsabgeordnete Thomas Gehring.
Neben Thomas Gehring, welcher die Veranstaltung moderierte, waren die weiteren Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion Lothar Zapf, Geschäftsführer des
Zentrums für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie, Karl-Heinz Lumer vom ZAK, Dietmar Wolz vom Bioladen Pur Natur sowie die Stadträtin und Landtagskandidatin Erna-Kathrein Groll. Aus den verschiedenen Perspektiven – Lebensmittelbranche, Verpackungsindustrie, Müllentsorgung – wurden folgende Fragen diskutiert:

  • Wie wird hier auf die kommenden Herausforderungen durch Plastikmüll reagiert?
  • Welche Alternativen zur Plastikverpackung sind vorstellbar?
  • Inwieweit können wir als Konsument überhaupt unseren Plastikverbrauch reduzieren?
  • Was kann auch die Politik tun, um gegen den wachsenden Plastikmüll anzugehen?

Laut Erna-Kathrein Groll müsste von politischer Seite unter anderem die Forschung zu alternativen Verpackungsmaterialien sowie zu Recycling stärker gefördert
werden. Lumer machte deutlich, dass in Deutschland vor allem das sogenannte Mikroplastik ein zentrales Problem sei. Dieses falle häufig gar nicht auf, sei aber in vielen Produkten wie Kosmetik oder Autoreifen enthalten und sei eine große Gefahr für die Umwelt. „Es braucht einen gesellschaftlichen Wandel“, konstatiert Zapf vom ZLV, die Industrie würde dann nachgelagert auf die veränderte Nachfrage reagieren. „Das heißt, der Konsument hat es in der Hand.“

Insgesamt entstand eine lebhafte Diskussion, die deutlich machte: Ein Leben ganz ohne Plastikmüll scheint aktuell kaum möglich und einfache Lösungen gibt es nicht. Nichtsdestotrotz kann jede*r einzelne durch ihr*sein Verhalten den eigenen Plastikverbrauch reduzieren.


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