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Elektrifizierung im gesamten Allgäuer Bahnnetz muss gemeinsam vorangetrieben werden

Lindau/Kempten/Oberallgäu, 14. Dezember 2020 Die Panne des ersten elektrischen Zuges von Lindau nach München ist ein Fingerzeig dafür, dass wir mehr Elektrifizierung der Bahnstrecken im Allgäu brauchen. Der Zug hätte in Hergatz nicht mit Diesellok vom falschen Gleis gezogen werden müssen, wenn alle Gleise im Allgäu elektrifiziert wären. Weitere Schritte zur Elektrifizierung der Allgäuer Bahnstrecken müssen nun in Angriff genommen werden. Ich begrüße die Pläne der Staatsregierung, die Vorplanungen für die Elektrifizierung der Illertal Bahn zwischen Neu-Ulm und Kempten beginnen zu wollen und auch 10,4 Millionen Euro dafür zu investieren. In einer Anfrage an die Staatsregierung frag ich nach den konkreten weiteren Schritten: „Wann wird mit dem Bau dieser Strecke begonnen? Wann beginnen die Planungen für die weiteren Streckenabschnitte, wie Buchloe – Kempten oder Kempten – Oberstdorf?“ Hier ist vor allem der Bundestag in der Pflicht, die entsprechenden Mittel zur Verfügung zu stellen, aber auch das Land kann ein eigenes Programm auflegen. Ein mögliches Ende des Dieselzeitalters im gesamten Allgäu wird nur eingeleitet, wenn es ein gemeinsames Vorgehen aller Allgäuer Politiker auf Landes- und Bundesebene gibt, die dieses Ziel als oberste Priorität verfolgen!
Nur wenn die Bahnstrecken im Allgäu insgesamt in ein elektrifiziertes Bahnnetz aufgenommen werden, können Taktzeiten, bequeme Umstiege und ein reibungsloser Ablauf ermöglicht werden, um so die Akzeptanz für Bahnreisen steigern zu können. Dieses Mal müssen wir schon selbst den Druck machen und können nicht auf die Schweizer warten! Die Schweiz hatte einen 75 Millionen Euro Zuschuss für die Elektrifizierung von München - Lindau gegeben und dann angedroht, den Zuschuss zurück zu ziehen, da das Projekt sich immer wieder verzögert hatte.


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