Lehr- und Hilfskräfte warten monatelang auf ihr Gehalt
Presse, München/Schwaben 01.04.2022, Für zahlreiche Lehr- und Hilfskräfte, die im Zuge des Lehrkräftemangels in der Pandemie eingestellt wurden, kann das monatelange Warten auf ihre Verträge und ihr Gehalt existenzbedrohend sein. „Es gibt Lehrkräfte, die im Sommer 2021 im Zuge der Aufholprogramme angestellt wurden und jetzt im Februar erst ihr Gehalt erhalten haben“, moniert Thomas Gehring. Der Grund sei zu wenig Verwaltungspersonal und überbordende Bürokratie. In einem Antrag fordern die Grünen nun, dass einzelne Seiten des 42-seitigen Vertrags online ausgefüllt werden können, damit bei Fehlern eine sofortige Meldung ein erneutes Ausfüllen verhindert. Das aktuelle „vorsintflutliches Verfahren“ mache den Freistaat zu einem „lausigen Arbeitgeber“, so Gehring. Der Antrag ist im Ausschuss zum Öffentlichen Dienst an der fehlenden Unterstützung von CSU und Freien Wählern (FW) gescheitert.