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Arbeitslos in den Ferien und unsichere Perspektive – Teamlehrkräfte sind keine Lehrer*innen zweiter Klasse

München, 03. September 2021, Pressemitteilung:  Ohne Teamlehrkräfte hätten unsere Schulen den Unterrichtsbetrieb in den Präsenzwochen während der Corona-Pandemie nicht aufrechterhalten können. Trotzdem werden sie von der Söder-Regierung und dem FW-Kultusministerium wie Lehrer*innen zweiter Klasse behandelt.

Teamlehrkräfte haben ein abgeschlossenes Lehramtsstudium (1. und 2. Staatsprüfung) aller Schularten, manchmal ein anderes abgeschlossenes Hochschulstudium oder sind Lehramtsstudierende höherer Fachsemester. Während der Corona-Pandemie haben sie den Präsenzunterricht einer Stammlehrkraft, die coronabedingt nicht selbst vor der Klasse stehen konnte, übernommen. Diese Lehrkräfte sind nicht verbeamtet und auch nicht festangestellt. Zwei Wochen vor dem Start des Schuljahrs 2021/22 haben sie noch keine Ahnung, wie es mit ihnen weitergeht – und auch die Schulen vor Ort haben keine Ahnung, wie sie planen sollen. Laut FW-Kultusministerium lasse sich der Bedarf nicht abschätzen. Stand heute, zwei Wochen vor Schulbeginn, wurde die Webseite zum Akquirieren der Team- und Vertretungslehrkräfte immer noch nicht aktualisiert. Interessiert sich FW-Kultusminister Piazolo überhaupt für diesen Teil unserer Schulfamilie?

Die Landtags-Grünen fordern auf kurze Sicht die Bezahlung der Teamlehrkräfte auch in den Sommerferien und langfristig eine frühzeitige Bedarfsplanung, um gute und bewährte Kräfte zu binden. Außerdem müssen die Verträge entfristet werden. Auf der einen Seite, weil die Pandemie noch nicht vorbei ist und auf der anderen Seite, weil wegen des Lehrkräftemangels in Grund- und Mittelschulen immer mehr Teamlehrkräfte zur Unterrichtsversorgung eingesetzt werden müssen.

 


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