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Crowdfunding für Unverpackt-Laden in Immenstadt

Immenstadt, 04. September 2019, Pressemitteilung: Anlässlich einer ersten Halbjahresbilanz besuchten die Oberallgäuer Grünen mit den beiden Landtagsabgeordneten Stephanie Schuhknecht und Thomas Gehring die jungen Existenzgründer*innen vom Unverpackt-Laden in Immenstadt, um zu erfahren, wie sich die Nachfrage nach unverpackten Lebensmitteln entwickelt hat.

„Besonders spannend finde ich, dass sich das Gründerteam ganz bewusst für eine Crowdfunding Kampagne entschieden hat, um gleichzeitig in Erfahrung zu bringen, ob eine ausreichende Nachfrage besteht“, erklärte Schuhknecht, die im Landtag für Startups und Existenzgründungen zuständig ist. „Das Crowdfundig war praktisch die Marktanalyse“ berichtete Mitgründerin Stefanie Grömmer, "noch bevor der offizielle Startschuss für die Kampagne fiel, wurden bereits 2.000 Euro am Vorabend für den Laden „Freilich Unverpackt“ in Immenstadt gespendet. Das war Überraschung und Motivation pur“.

2019 09 04 Immenstadt Unverpackt Laden Gehring Schuhknecht MaderDas dreiköpfige Gründerteam entschied sich früh für einen doppelten Boden, um das Risiko gering zu halten. Keiner der Beteiligten ist existenziell vom Gelingen abhängig, jeder arbeitet noch in seinem Beruf weiter. Dennoch sei die investierte Zeit in den Laden, für die Bestellungen, Lohnabrechnungen und Buchhaltung, höher als gedacht. Auch beurteilt das Dreierteam die Situation vorsichtig optimistisch, da im Sommer die Nachfrage nie stagnierte. Das Café subventioniere die Lebensmittel quer mit, ein Mittagstisch ist in Planung genauso wie eine Vortrags- und Workshopreihe. Dennoch bleibt die Sorge, ob die Kunden langfristig gebunden werden können. „Die Einkaufsumstellung dauert lang und man muss auch mehr Einkaufszeit einplanen. Dafür entwickelt man aber ein natürlicheres Verhältnis zu den Lebensmitteln“, so Grömmer. „Wir brauchen einen Wandel in der Einstellung zu Lebensmitteln,“ so Christina Mader, Kreissprecherin der Oberallgäuer Grünen, „die Menschen müssen sich wieder mehr dafür interessieren, woher die Lebensmittel kommen, und dann - wie im Unverpackt-Laden - darauf eine Antwort bekommen.“Unverpackt Thomas 1

„Einen Unverpackt-Laden ganz ohne staatliche Förderungen zu gründen, ist bemerkenswert.“, stellt Landtagsvizepräsident Thomas Gehring fest. Darum sei der Termin vor Ort so wichtig, um zu erfahren, warum das Gründungsteam diese nicht nutzen wollten. Abschreckend sei der große bürokratische Aufwand und die „weiten Wege“ erklärte Stefanie Grömmer. Wünschenswerter wäre ein Beratungsfonds für Unverpackt-Ladenbetreiber, auf deren Wissen und Netzwerk Gründer, wie das Immenstäter Trio, dann zugreifen können. „Das ist dann ganz konkrete, unbürokratische Hilfe“, so Grömmer.


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