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Nordische WM 2021: mehr ökologische Maßnahmen gefordert!

24. Januar 2018: Das Bündnis aus Grünen und der ÖDP weist darauf hin, dass neben dem Bauprogramm wichtige Aspekte der NWM 2021 unbedingt angepackt werden müssen, um die WM zu einer ökologisch nachhaltigen WM mit Vorbildcharakter zu machen.

 

Bisher wurde ausschließlich über das Bauprogramm diskutiert und verhandelt. Das Bauprogramm ist in den Augen der Bündnispartner mit 40 Millionen eindeutig überdimensioniert. Wichtige Aspekte dieser Sportgroßveranstaltung in 3 Jahren seien aber auch ein gutes Verkehrs- und Energiekonzept, ein Müllvermeidungs- und ein Vermarktungskonzept für regionale Produkte. Für Bergith Hornbacher-Burgstaller, Gemeinderätin von Bündnis 90/Die Grünen in Oberstdorf, ist „der Zubringerverkehr eine der größten Herausforderungen“. "Es bedarf einer Vorrangstellung des ÖPNV und einer größtmöglichen Vermeidung von Individualverkehr nach Oberstdorf während der Veranstaltung". Michael Finger, Kreisrat der ÖDP betont, "dass auch schon für die Bauphase ein Verkehrskonzept erarbeitet werden muss, um den Verkehr für Langenwang, Fischen und die Anlieger in Oberstdorf erträglich zu gestalten. Außerdem muss der Entwicklung der E-Mobilität Rechnung getragen werden und mehr E-Zapfsäulen installiert werden.“ Weitere Anliegen des Bündnisses sind: Wie kann in der Bauphase und während der Veranstaltung Energie und Müll eingespart werden? Thomas Gehring, MdL, sagte zudem: „Ohne regionale Produkte kann eine Region nicht wirklich nachhaltig von einer Sportgroßveranstaltung profitieren. Es wird aber bei der der Regionalvermarktung größte Schwierigkeiten geben, weil ein Großteil der Vermarkungsrechte schon veräußert worden sind. Weder bei der Vierschanzentournee noch bei der Skiflug-WM gab es in den Stadien z.B. heimische Biere.“
Das Umwelt – und Nachhaltigkeitsgremium, Teil der Veranstaltungs-GmbH, hat ein ökologische Leitbild entwickelt, indem die Grundlagen einer möglichst ökologischen NWM gelegt sind. Als Mitglied dieses Gremiums, meint MdL Ulli Leiner: „Es ist höchste Zeit, dass dieses Leitbild dem Gemeinderat Oberstdorf vorgelegt und dort intensiv beraten wird und in die Gesamtplanung der NWM einfließt.“

Das Bündnis hat mit seiner langjährigen Erfahrung in Bezug auf Ökologie und Nachhaltigkeit einen großen Fundus an praktikablen Ideen. Die Bündnispartner sehen mit Sorge, dass Oberstdorf unter Zeitdruck steht und die ökologische Nachhaltigkeit auf der Strecke bleiben könnte.


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