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Berufsschule aus Kempten und Marktoberdorf zu Besuch

Rund fünfundvierzig junge Asylbewerberinnen und Asylbewerber kamen auf Einladung des Allgäuer Landtagsabgeordneten Thomas Gehring zusammen mit Ihren Lehrkräften ins Maximilianeum nach München.

Die Schülerinnen und Schüler durften im Rahmen ihrer Ausbildung auch die parlamentarische Arbeit kennenlernen und mit dem Allgäuer Bildungsexperten Thomas Gehring diskutieren.
„Wir wollen lernen. Soviel wie möglich“, betonte ein junger Mann aus Afghanistan. „Wegen Krieg und Gewalt konnten wir das in unserem Land nicht mehr. Selbst wenn wir zurückgeschickt werden, wollen wir die Zeit sinnvoll nutzen und eine gute Ausbildung machen.“

Remigius Kirchmaier, Schulleiter der Marktoberdorfer Berufsschule machte deutlich, dass die Betriebe gerne Praktika und Ausbildungsplätze auch für Asylbewerberinnen anbieten und auf Flüchtlinge als Auszubildende bauen würden. „Im Allgäu sind schließlich rund 600 Lehrstellen nicht besetzt.“ Für die Firmen müsse allerdings sichergestellt sein, dass auf die Versprechungen der Politik Verlass sei und die Jugendlichen während ihrer Ausbildung und den zwei darauffolgenden Praxisjahren nicht abgeschoben werden. Darüber hinaus wünschte sich der Marktoberdorfer Schulleiter, dass auch Schülerinnen und Schüler, die in den Integrationsklassen und Vorklassen unterrichtet werden, nicht abgeschoben werden.
Der Abgeordnete Thomas Gehring weiß um diese Schwierigkeiten und betonte: „Das Schulrecht ist ein Menschenrecht und darf nicht hinter dem Asylrecht anstehen". Nur rund elf Prozent des gesamten Bildungshaushaltes würden in Bayern für berufliche Bildung ausgegeben, obwohl die Zahl der Schülerinnen und Schüler deutlich höher sei, als in anderen Schularten.


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